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In Tirol sind noch 3.692 Höfe unerschlossen
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<div class="artikel90"> ={{PAGENAME}}= {{Infobox Publikation | autor = Winfried Hofinger | medium = Dorfschule | texttyp = Artikel | erscheinungsdatum=27. April 1969 | kategorien= Raumplanung; Tourismus;1969 | anmerkungen= | anmerkungen2= }} Von den 287 Gemeinden Tirols sind nur 72 voll erschlossen, das heißt t zu allen Höfen dieser 72 Gemeinden führt ein Weg, der in der schneefreien Jahreszeit ohne Rücksicht auf die Witterungs-verhältnisse mit einem normal ausgestatteten Lastkraftwagen befahren werden kann. Man bezeichnet in der Sprache der Agrartechniker einen Hof auch dann als erschlossen, wenn dieser Weg nur so nahe zum Hof führt, daß die Anlage einer Wegverlängerung nicht erforderlich ist oder wenn der Bau eines solchen Stichweges vom Hofbesitzer ohne größere Schwierigkeiten selbst durchgeführt werden kann. 3.692 Bauernhöfe im ganzen Land haben bis jetzt noch keinen derartigen Vollanschluß an das öffentliche Verkehrsnetz; das sind etwa 15,6 Prozent aller Bauernhöfe Tirols. Der Anteil der ßergbauernbetriebe an diesen unerschlossenen Höfen ist naturgemäß sehr groß - er liegt bei etwa 97 Prozent. Die Verteilung der unerschlossenen Höfe über das Land ist sehr unterschiedlich. Im Außerfern, wo die Kalkalpen eine Besiedlung der Hänge verhindern, gibt es nur mehr 6o unerschlossene Höfe; im Bezirk Landeck führt die Gemeinde Kappl mit 100 Höfen ohne Lastwagenzufahrt -in dieser Gemeinde gibt es dafür rund 100 Seilkräne. Im Bezirk Innsbruck - Land gibt es noch ganze Gemeinden, die noch kein Lastkraftwagen erreichen kann. Von den 20 Gemeinden des Bezirkes Kitzbühel ist nur Hochfilzen völlig erschlossen, die übrigen 19 Gemeinden haben zusammen 583 unerschlossene Höfe, was auf die Streusiedlungen der hügeligen Landschaft dieses Bezirkes zurückzuführen ist. Ein LKW- tauglicher Weg ist nicht nur Voraussetzung für eine zeitgemäße Landwirtschaft. Er macht es erst möglich, daß die Besitzer kleinerer Anwesen einem Nebenerwerb nachfahren können; er garantiert einen ungefährlichen Abtransport der Holzernte; schließlich finden Fremde über ordentliche Straßen leichter ihren Weg zu einem "Urlaub auf dem Bauernhof". Das alles hilft mit, die Existenz der Bergbauern zu sichern. </div> [[Kategorie:Raumplanung]] [[Kategorie:Tourismus]] [[Kategorie:1969]]
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