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50 Jahre Einforstungsverband: Teil 2
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<div class="artikel90"> ={{PAGENAME}}= {{Infobox Publikation | autor = Winfried Hofinger | medium = Tiroler Bauernzeitung [[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]] | texttyp = Artikelserie | erscheinungsdatum= April 1996 | kategorien= Forstwirtschaft; 1996 | anmerkungen= | anmerkungen2=[[50 Jahre Einforstungsverband: Teil 1|Teil 1]] [[50 Jahre Einforstungsverband: Teil 2|Teil 2]] [[50 Jahre Einforstungsverband: Teil 3|Teil 3]] }} <big>Die Anfänge in Tirol</big> Anfang dieses Jahres besuchte ich auf seinem Hof bei Kössen den Altbürgermeister Ök.-Rat Stefan Reitstätter. Er wollte mir schon länger einmal die Gründungsgeschichte der Tiroler Genossenschaft erzählen auch die Begründung dafür, warum es darüber gar kein Protokoll gibt. Reitstätter ist, mit seinen 88 Jahren, unglaublich gut beisammen, körperlich wie geistig. Über die Gründungsversammlung gibt es in der Tat kein Protokoll, aber einen Artikel in der Tiroler Bauernzeitung vom 8. März 1962, verfaßt von Reitstätter, worin es heißt: "Am 4. Jänner 1962 trafen sich nun in Wörgl Funktionäre der Bezirkskammern Kitzbühel, Kufstein und Schwaz mit Vertretern der Landeskammer, des Hauptverbandes der landwirtschaftlichen Genossenschaften und der Agrarbehörde zu einer grundsätzlichen Aussprache. Man war einhellig der Anschauung, daß auch in Tirol die Bildung einer Interessengemeinschaft der in den Bundesforsten Eingeforsteten dringend notwendig ist." Nach den Erinnerungen Reitstätters war die Einhelligkeit nur in der Grundsatzfrage vorhanden. Auf Vorschlag von Hofrat Dr. David Streiter wurde Bürgermeister Reitstätter gegen sein Sträuben zum Obmann gewählt. Reitstätter hatte als Bürgermeister in dieser Sache viele Erfahrungen gesammelt. Der damalige Kufsteiner Kammerobmann Hans Astner drängte ihn zur Annahme: Das ist eine typische Unterländer Angelegenheit! Zu Reitstätters Stellvertretern wurden die Kammerräte Anton Sprenger aus Fügen und Josef Neuhauser aus Reith bei Brixlegg gewählt. In der Bauernzeitung vom 8. März rief Reitstätter die Eingeforsteten auf, die Versammlungen am kommenden Sonntag in Kössen, Waidring, Kirchdorf und Hinterthiersee und eine Woche darauf in Mayrhofen zu besuchen. Bald übernahm der Forstreferent der Kammer, Dr. Helmut Riedl, die Geschäftsführung. Überall, wo es Eingeforstete gibt, wurden Mitglieder geworben und Ortsausschüsse gegründet. Reitstätter übergab die Obmannstelle nach 15 Jahren 1977 an Fritz Haaser aus Brandenberg. Ihn löste, wieder nach 15 Jahren, 1992 der Bezirkskammerobmann von Schwaz, Ludwig Sautner aus Bruck a. Z., ab. Dr. Riedl führte die Geschäfte noch bis in seine Pensionszeit (er ist derzeit 84 Jahre alt und wohnt in Oberperfuss); seit 1980 ist der Verfasser dieser Zeilen Geschäftsführer. </div> [[Kategorie:Forstwirtschaft]] [[Kategorie:1996]]
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