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Organspender
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{{Infobox Publikation | autor = Winfried Hofinger | medium = Tiroler Bauernzeitung | texttyp = Kommentar | erscheinungsdatum= ? Mai 1997 | kategorien= Verkehr; 1997 | anmerkungen= | anmerkungen2= }} <div class=artikel300> ={{PAGENAME}}= Nun sind sie wieder unterwegs, am liebsten bei schönem, warmen Wetter. Aber sie fahren auch bei strömendem Regen mit ihren schweren Maschinen. Mit mehr als hundert Sachen überholen sie einen, unbekümmert um die Spurrinnen voll Wasser. Was treibt erwachsene Männer, manche schon glatzköpfig und grauhaarig, dazu, sehr viel Geld in eine schwere Maschine zu stecken und in Gruppen über Bergstraßen zu brausen? Ist das die Freiheit, die sie meinen? Natürlich ist es am Timmelsjoch an einem heißen Sommertag viel, viel schöner als in Bielefeld, Krefeld oder Neuulm. Und das Erlebnis von Gruppe, von Gemeinschaft. Das Beherrschen einer schweren, starken Maschine mit einem Schenkeldruck. In der oft schnoddrigen Sprache der Mediziner heißen sie Organspender - weil jedes Wochenende ein paar von ihnen im Leichenkeller landen; und weil sie in der Regel jung und ziemlich gesund sind. Der Hl. Christophorus gebe ihnen so viel Verstand, daß sie wenigstens nicht in engen, unübersichtlichen Kurven mit doppelter Sperrlinie Lastautos überholen. Und daß sie bei Gewitterregen absteigen, um in der verlorenen Zeit ein harmloses Kracherl zu trinken. Ach, sie werden gar nicht wissen, was ein Kracherl ist. </div> [[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]] [[Kategorie:Verkehr]] [[Kategorie:1997]]
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