Aus Holzknecht
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| autor = Winfried Hofinger | | autor = Winfried Hofinger | ||
- | | medium = Tiroler Bauernzeitung | + | | medium = Tiroler Bauernzeitung |
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| erscheinungsdatum= Februar 2007 | | erscheinungsdatum= Februar 2007 | ||
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- | Die meisten Parteien sind mit dem, was H. C. Strache am Montag von sich gegeben hat, zufrieden. Er hat sich von allem, was Diktatur, was Antisemitismus, Nationalsozialismus ist, wortreich distanziert Genügt das aber? Viele, viele Stimmen bekam die FPÖ unter Strache ja gerade deshalb, weil sie einen so furchtbaren ausländerfeindlichen Wahlkampf geführt hat Weil sie menschenverachtend spricht und handelt Hat sich Strache mit einem Wort vom letzten Wahlkampf distanziert? - Nein, natürlich nicht Es wäre eine solche Distanzierung ja auch ein Betrug am Wähler: Zuerst "Ausländer raus!" brüllen, und sich dann wortreich davon zu distanzieren, das geht doch eigentlich gar nicht Das Problem sind die Wähler. Ein Siebtel von ihnen wählt eine Partei, wählt einen Mann gerade deshalb, weil er so ordinär, so schrecklich argumentiert. Wenn er jetzt sagt, dass alles, was man ihm unterstellt, nicht wahr ist, dann wird er bei der nächsten Wahl blöd dastehen: Die ihn bisher gewählt haben, wollen ja hören, was Strache nie so gesagt haben will. Was er aber mit Sicherheit denkt | + | Die meisten Parteien sind mit dem, was H. C. Strache am Montag von sich gegeben hat, zufrieden. Er hat sich von allem, was Diktatur, was Antisemitismus, Nationalsozialismus ist, wortreich distanziert. Genügt das aber? Viele, viele Stimmen bekam die FPÖ unter Strache ja gerade deshalb, weil sie einen so furchtbaren ausländerfeindlichen Wahlkampf geführt hat. Weil sie menschenverachtend spricht und handelt. Hat sich Strache mit einem Wort vom letzten Wahlkampf distanziert? - Nein, natürlich nicht. Es wäre eine solche Distanzierung ja auch ein Betrug am Wähler: Zuerst "Ausländer raus!" brüllen, und sich dann wortreich davon zu distanzieren, das geht doch eigentlich gar nicht. Das Problem sind die Wähler. Ein Siebtel von ihnen wählt eine Partei, wählt einen Mann gerade deshalb, weil er so ordinär, so schrecklich argumentiert. Wenn er jetzt sagt, dass alles, was man ihm unterstellt, nicht wahr ist, dann wird er bei der nächsten Wahl blöd dastehen: Die ihn bisher gewählt haben, wollen ja hören, was Strache nie so gesagt haben will. Was er aber mit Sicherheit denkt. |
Wes Geistes Kind der Mann ist, wurde bei der Pressekonferenz am Beispiel des Fotos mit dem ehemaligen Staatssekretär Finz offenbar. | Wes Geistes Kind der Mann ist, wurde bei der Pressekonferenz am Beispiel des Fotos mit dem ehemaligen Staatssekretär Finz offenbar. | ||
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