Aus Holzknecht
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- | Das Übereinkommen, das der Wirtschaftsminister und der Präsident des Verbandes der E-Werke Österreichs, Fahrnleiter und Gruber, Ende Juli unterzeichnet haben, ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die an Alternativen glauben -die der Meinung sind, daß die hemmungslose Verbrennung von fossilen Energieträgern keine Zukunft hat. Nach diesem Übereinkommen, dem beizutreten sich der Umweltminister und die TIWAG bisher geweigert haben, wäre der österreichische Tarif bei der Übernahme alternativ erzeugten Stromes in das Netz der Großen der niedrigste von ganz Europa. | + | Das Übereinkommen, das der Wirtschaftsminister und der Präsident des Verbandes der E-Werke Österreichs, Fahrnleiter und Gruber, Ende Juli unterzeichnet haben, ist ein Schlag ins Gesicht für all jene, die an Alternativen glauben - die der Meinung sind, daß die hemmungslose Verbrennung von fossilen Energieträgern keine Zukunft hat. Nach diesem Übereinkommen, dem beizutreten sich der Umweltminister und die TIWAG bisher geweigert haben, wäre der österreichische Tarif bei der Übernahme alternativ erzeugten Stromes in das Netz der Großen der niedrigste von ganz Europa. |
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Es ist ganz unbestritten, daß man auf dem europäischen Markt zu jeder Tages- und Jahreszeit Strom billiger bekommen kann als zu den Gestehungskosten der Alternativen. Um 51 Groschen soll in Zukunft den alternativen Erzeugern die Kilowattstunde abgekauft werden, statt bisher 71 bis 120 Groschen. Den Konsumenten wird immer noch das Doppelte und mehr verrechnet. Es geht hier aber, wie in jeder planvollen Wirtschaftspolitik, nicht darum, dem billigsten Preis nachzujagen. Setzt man nur auf den sogenannten freien Markt, dann braucht man gar keine Wirtschaftspolitik - dieser Markt regelt sich von selbst, aber nicht zum Guten. Von den E-Werkern wird derzeit laut verkündet, daß die Startförderung für Alternativen beachtlich sei. Nützt denen aber nichts, wenn sie für ihr Produkt unterbezahlt werden. | Es ist ganz unbestritten, daß man auf dem europäischen Markt zu jeder Tages- und Jahreszeit Strom billiger bekommen kann als zu den Gestehungskosten der Alternativen. Um 51 Groschen soll in Zukunft den alternativen Erzeugern die Kilowattstunde abgekauft werden, statt bisher 71 bis 120 Groschen. Den Konsumenten wird immer noch das Doppelte und mehr verrechnet. Es geht hier aber, wie in jeder planvollen Wirtschaftspolitik, nicht darum, dem billigsten Preis nachzujagen. Setzt man nur auf den sogenannten freien Markt, dann braucht man gar keine Wirtschaftspolitik - dieser Markt regelt sich von selbst, aber nicht zum Guten. Von den E-Werkern wird derzeit laut verkündet, daß die Startförderung für Alternativen beachtlich sei. Nützt denen aber nichts, wenn sie für ihr Produkt unterbezahlt werden. | ||