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| autor = Winfried Hofinger
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| medium = Tiroler Bauernzeitung [[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]] 
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| medium = Tiroler Bauernzeitung
| texttyp = Kommentar
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| erscheinungsdatum= ?2003
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"Wir sind beim Wintertest des neuen vielgepriesenen Allradsystems der Bayern - auf dem Gletscher, mitten im Skigebiet, dort wo gesichert immer Winter ist." Es wurden da Autos getestet, die schon in ihrem Sammelnamen "Off-roader" ihre Gesetzwidrigkeit verkünden: Niemand darf in unserem Land, auf zumeist fremdem Grund, das tun, wozu diese Autos gebaut sind: Abseits der Straßen spazieren fahren.
"Wir sind beim Wintertest des neuen vielgepriesenen Allradsystems der Bayern - auf dem Gletscher, mitten im Skigebiet, dort wo gesichert immer Winter ist." Es wurden da Autos getestet, die schon in ihrem Sammelnamen "Off-roader" ihre Gesetzwidrigkeit verkünden: Niemand darf in unserem Land, auf zumeist fremdem Grund, das tun, wozu diese Autos gebaut sind: Abseits der Straßen spazieren fahren.
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Nachzulesen war der Testbericht mit Fotos letzten Freitag auf über einer halben Seite in der Zeitung "Der Standard". Nun weiß jeder journalistische Anfänger, dass die Autoseiten aller Zeitungen nicht von der Redaktion, sondern von der kaufmännischen Abteilung gemacht werden. Aber selbst einem Anzeigenleiter würde man in diesen Tagen, da sich ganz Österreich zu Recht über die Kaltschnäuzigkeit der Nachbarländer in Sachen Transitverkehr beschwert, ein bisserl mehr Feingefühl zutrauen. Können wir uns über die (immerhin mit wirtschaftlichen Erfordernissen begründete! Verkehrshölle im Inntal und im Wipptal ehrlich aufregen, wenn wir es gleichzeitig Firmen aus Bayern oder sonst wo gestatten, mit Autos über den Ötztaler Rettenbachferner zu rasen? Zu fragen ist, ob dieses Spektakel behördlich genehmigt war. Wohl eher nicht, weil es nicht genehmigungsfähig ist. Man wird so ähnlich vorgegangen sein wie die Veranstalter der Bergfeuer für ein großes Möbelhaus, oder wie jene, die vor ein paar Jahren den Inn rot gefärbt haben. Oder die auf einem See in Seefeld einen Eisschleuderkurs abhalten wollten. Und demnächst wird der Kaiser violett eingefärbt.
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Nachzulesen war der Testbericht mit Fotos letzten Freitag auf über einer halben Seite in der Zeitung "Der Standard". Nun weiß jeder journalistische Anfänger, dass die Autoseiten aller Zeitungen nicht von der Redaktion, sondern von der kaufmännischen Abteilung gemacht werden. Aber selbst einem Anzeigenleiter würde man in diesen Tagen, da sich ganz Österreich zu Recht über die Kaltschnäuzigkeit der Nachbarländer in Sachen Transitverkehr beschwert, ein bisserl mehr Feingefühl zutrauen. Können wir uns über die (immerhin mit wirtschaftlichen Erfordernissen begründete) Verkehrshölle im Inntal und im Wipptal ehrlich aufregen, wenn wir es gleichzeitig Firmen aus Bayern oder sonst wo gestatten, mit Autos über den Ötztaler Rettenbachferner zu rasen? Zu fragen ist, ob dieses Spektakel behördlich genehmigt war. Wohl eher nicht, weil es nicht genehmigungsfähig ist. Man wird so ähnlich vorgegangen sein wie die Veranstalter der Bergfeuer für ein großes Möbelhaus, oder wie jene, die vor ein paar Jahren den Inn rot gefärbt haben. Oder die auf einem See in Seefeld einen Eisschleuderkurs abhalten wollten. Und demnächst wird das Kaisergebirge violett eingefärbt.
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[[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]]
[[Kategorie:Auto]]
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[[Kategorie:Gletscher]]
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Aktuelle Version vom 07:38, 28. Feb. 2014

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