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Mit viel Tam-Tam, auf gekonnte Art und Weise stellten die Proponenten eines Großhotels am Innsbrucker Hochhausplatz ihr Projekt der Öffentlichkeit vor. Viele Gründe sprechen gegen die Errichtung dieses "Fremdensilos", einige sprechen dafür. Einwände, die dem schlichten Besucher der Vorstellung kommen, werden mit einem Wortschwall, dem man nicht gewachsen ist, weggewischt; werden Innsbrucks Gemeinderäte dem gewachsen sein?
Mit viel Tam-Tam, auf gekonnte Art und Weise stellten die Proponenten eines Großhotels am Innsbrucker Hochhausplatz ihr Projekt der Öffentlichkeit vor. Viele Gründe sprechen gegen die Errichtung dieses "Fremdensilos", einige sprechen dafür. Einwände, die dem schlichten Besucher der Vorstellung kommen, werden mit einem Wortschwall, dem man nicht gewachsen ist, weggewischt; werden Innsbrucks Gemeinderäte dem gewachsen sein?
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Gegen das Projekt spricht seine klobige Wuchtigkeit, dem Modell nach zu urteilen wird es nicht schön sein; die Höhe von 49 m verschandelt das Stadtbild und verdeckt den Blick vom Bergisel auf die Altstadttürme. Die Art der Finanzierung wird Innsbrucks Stadtvätern mehr Kopfzerbrechen bereiten. Der Grund wird nämlich nicht abgekauft, sondern die Stadt soll sich mit einem jährlichen Zins von S 500.000,-- zufrieden geben. Die Zeiten werden nicht immer gleich gut sein - wenn die amerikanische Hotel- Gesellschaft aus irgendeinem Grund Innsbruck fallen lassen muß, dann steht die Stadt mit einem Hotel da, das sie nicht brauchen kann und der letzte größere Grund in der Stadt ist damit verbaut ...
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Gegen das Projekt spricht seine klobige Wuchtigkeit, dem Modell nach zu urteilen wird es nicht schön sein; die Höhe von 49 m verschandelt das Stadtbild und verdeckt den Blick vom Bergisel auf die Altstadttürme. Die Art der Finanzierung wird Innsbrucks Stadtvätern mehr Kopfzerbrechen bereiten. Der Grund wird nämlich nicht abgekauft, sondern die Stadt soll sich mit einem jährlichen Zins von S 500.000,-- zufrieden geben. Die Zeiten werden nicht immer gleich gut sein - wenn die amerikanische Hotel-Gesellschaft aus irgendeinem Grund Innsbruck fallen lassen muß, dann steht die Stadt mit einem Hotel da, das sie nicht brauchen kann und der letzte größere Grund in der Stadt ist damit verbaut ...
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Daß das einzig vergleichbare Hotel Innsbrucks den ganzen Winter über geschlossen ist und auch im Sommer kaum voll ist, wird als unerheblich abgetan. Das soll man Sache der Betriebsgesellschaft sein lassen, die würde ihr Haus schon füllen und den Überschuß an die umliegenden halbvollen Hotels weitergeben. Oft wünscht man sich solch ein Selbstbewußtsein ...
Daß das einzig vergleichbare Hotel Innsbrucks den ganzen Winter über geschlossen ist und auch im Sommer kaum voll ist, wird als unerheblich abgetan. Das soll man Sache der Betriebsgesellschaft sein lassen, die würde ihr Haus schon füllen und den Überschuß an die umliegenden halbvollen Hotels weitergeben. Oft wünscht man sich solch ein Selbstbewußtsein ...
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Im Hotel soll auch ein Geschäfts-Center errichtet werden. In 4 Geschossen werden hier Geschäfte angesiedelt; damit die Amerikaner nicht einen Einkaufsbummel durch Innsbrucks Geschäftsstraßen machen müssen, sondern alles im Haus bekommen, Innsbrucks Geschäftsleute werden sich freuen.
Im Hotel soll auch ein Geschäfts-Center errichtet werden. In 4 Geschossen werden hier Geschäfte angesiedelt; damit die Amerikaner nicht einen Einkaufsbummel durch Innsbrucks Geschäftsstraßen machen müssen, sondern alles im Haus bekommen, Innsbrucks Geschäftsleute werden sich freuen.
Das gesamte Baugelände soll zweigeschossig unterkellert werden, hier werden 45o Parkplätze geschaffen. Viele der 3oo dadurch neu geschaffenen Parkplätze werden vom Hotel, vom Personal, von den Mieten des Geschäftscenters und von Innsbrucker Firmen, die hier mitbauen belegt. Die Parkfrage ist es, die in Innsbruck in Kürze Problem Nummer 1 sein wird, (Sie trifft Politiker mit Dienstauto oder reservierten Abstellplätzen nie so hart wie normal Sterbliche und wird daher gerne unterschätzt).
Das gesamte Baugelände soll zweigeschossig unterkellert werden, hier werden 45o Parkplätze geschaffen. Viele der 3oo dadurch neu geschaffenen Parkplätze werden vom Hotel, vom Personal, von den Mieten des Geschäftscenters und von Innsbrucker Firmen, die hier mitbauen belegt. Die Parkfrage ist es, die in Innsbruck in Kürze Problem Nummer 1 sein wird, (Sie trifft Politiker mit Dienstauto oder reservierten Abstellplätzen nie so hart wie normal Sterbliche und wird daher gerne unterschätzt).
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Eine weitblickende Stadtverwaltung würde daher auf dem fraglichen Grundstück ein Parkhaus für ca. 2,000 Autos errichten und sieh dadurch bei ihren Bürgern (= Wählern) sehr beliebt machen. Wie wenig aber in Innsbruck das Parkproblem gesehen wird dokumentierte zuletzt die Ausschreibung Kongreßhaus. Da stand zu lesen, Garage würde keine gebaut, weil in Saggen (!) genug Straßen zum Abstellen der Autos zur Verfügung stehen.
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Eine weitblickende Stadtverwaltung würde daher auf dem fraglichen Grundstück ein Parkhaus für ca. 2,000 Autos errichten und sich dadurch bei ihren Bürgern (= Wählern) sehr beliebt machen. Wie wenig aber in Innsbruck das Parkproblem gesehen wird dokumentierte zuletzt die Ausschreibung Kongreßhaus. Da stand zu lesen, Garage würde keine gebaut, weil im Saggen (!) genug Straßen zum Abstellen der Autos zur Verfügung stehen.
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Aktuelle Version vom 04:11, 15. Okt. 2016

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