Aus Holzknecht

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Alle bäuerlichen Bildungshäuser müssen im Sommer damit rechnen, dass ihre Hauptkunden um diese Zeit nicht zu Veranstaltungen gehen können. Sie haben dafür alle irgendeinen Ersatz gefunden - der Salzburger Hefterhof beispielsweise ist von Ostern bis Oktober von amerikanischen Studenten oder Mitarbeitern der Festspiele ausgebucht. Im Schulungsheim Reichenau füllten nicht nur im Juni und Juli die Zivildiener das Haus. Die sechs Grundkurse von je drei Wochen brachten Roheinnahmen von 2 Millionen Schilling im Jahr. Vor genau einem Jahr war das alles über Nacht zu Ende. Ein Anruf im Landhaus Ende Mai bestätigte, was wir bisher nur aus der Zeitung wussten: Ja, gut dass Sie anrufen - es gibt ab nächster Woche keinen Grundkurs mehr. Tut uns leid, schuld sind die Wiener." Drei tüchtige Mitarbeiterinnen mussten sofort gekündigt werden. Erst am 17. Oktober 2000 erhielt die Kammer die schriftliche Nachricht, dass es nun keine Grundkurse mehr gebe. Und, wir sollten so gut sein, auf die einjährige Kündigungsfrist zum 31. Dezember jeden Jahres zu verzichten, und damit einverstanden sein, "dass das gegenständliche Vertragsverhältnis einvernehmlich ab sofort vorzeitig aufgelöst wird". Hätten wir Bund oder Land oder beide klagen sollen? Haben wir, nach reiflicher Überlegung, nicht getan. Aber uns Gedanken gemacht über die öffentliche Hand als Vertragspartner.
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Alle bäuerlichen Bildungshäuser müssen im Sommer damit rechnen, dass ihre Hauptkunden um diese Zeit nicht zu Veranstaltungen gehen können. Sie haben dafür alle irgendeinen Ersatz gefunden - der Salzburger Hefterhof beispielsweise ist von Ostern bis Oktober von amerikanischen Studenten oder Mitarbeitern der Festspiele ausgebucht. Im Schulungsheim Reichenau füllten nicht nur im Juni und Juli die Zivildiener das Haus. Die sechs Grundkurse von je drei Wochen brachten Roheinnahmen von 2 Millionen Schilling im Jahr.  
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Vor genau einem Jahr war das alles über Nacht zu Ende. Ein Anruf im Landhaus Ende Mai bestätigte, was wir bisher nur aus der Zeitung wussten: "Ja, gut dass Sie anrufen - es gibt ab nächster Woche keinen Grundkurs mehr. Tut uns leid, schuld sind die Wiener." Drei tüchtige Mitarbeiterinnen mussten sofort gekündigt werden. Erst am 17. Oktober 2000 erhielt die Kammer die schriftliche Nachricht, dass es nun keine Grundkurse mehr gebe. Und, wir sollten so gut sein, auf die einjährige Kündigungsfrist zum 31. Dezember jeden Jahres zu verzichten, und damit einverstanden sein, "dass das gegenständliche Vertragsverhältnis einvernehmlich ab sofort vorzeitig aufgelöst wird." Hätten wir Bund oder Land oder beide klagen sollen? Haben wir, nach reiflicher Überlegung, nicht getan. Aber uns Gedanken gemacht über die öffentliche Hand als Vertragspartner.
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Aktuelle Version vom 14:50, 27. Feb. 2014

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