Aus Holzknecht

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| autor =Winfried Hofinger
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| erscheinungsdatum=20. November 1997
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Der Reingewinn soll verdoppelt werden - Frühpensionen als Weg  
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Der Reingewinn soll verdoppelt werden - Frühpensionen als Weg
Große Aufregung herrscht unter den Mitarbeitern der Bundesforste. Es soll das alles stimmen, was dieser Tage in den Zeitungen stand. Es soll noch einmal eine mindesten 30prozentige Reduktion des Personals stattfinden.
Große Aufregung herrscht unter den Mitarbeitern der Bundesforste. Es soll das alles stimmen, was dieser Tage in den Zeitungen stand. Es soll noch einmal eine mindesten 30prozentige Reduktion des Personals stattfinden.
Frauen ab 50 und Männern ab 55 wird dringend nahegelegt, nach einem sogenannten "Sozialplan" in einen sogenannten Vorruhestand zu treten. Auch Frauen und Männer, die durchaus arbeitswillig sind, die mit den Gerätschaften eines ÖBF-Büros durchaus umgehen können, werden mit 80 Prozent ihres Letztbezuges "freigesetzt", auch wenn sie das gar nicht wollen.
Frauen ab 50 und Männern ab 55 wird dringend nahegelegt, nach einem sogenannten "Sozialplan" in einen sogenannten Vorruhestand zu treten. Auch Frauen und Männer, die durchaus arbeitswillig sind, die mit den Gerätschaften eines ÖBF-Büros durchaus umgehen können, werden mit 80 Prozent ihres Letztbezuges "freigesetzt", auch wenn sie das gar nicht wollen.
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Abgesehen davon, daß diese Maßnahme den Lebensverdienst um mehr als eine Million schmälern kann. Es muß die Frage erlaubt sein, ob man den Staatswald wirklich so fahren kann wie einen privaten. Ob nicht gerade der Staatswald mehr Aufgaben zu erfüllen hat, als nur einen schönen Reingewinn beim Finanzminister abzuliefern.
Abgesehen davon, daß diese Maßnahme den Lebensverdienst um mehr als eine Million schmälern kann. Es muß die Frage erlaubt sein, ob man den Staatswald wirklich so fahren kann wie einen privaten. Ob nicht gerade der Staatswald mehr Aufgaben zu erfüllen hat, als nur einen schönen Reingewinn beim Finanzminister abzuliefern.
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Eingeforstete werden vergessen
Eingeforstete werden vergessen
Der Verfasser dieser Zeilen hat einen Teil seiner Dienstzeit damit verbracht, mit den Vertretern der Bundesforste um die zeitgemäße Ausübung der Einforstungsrechte zu streiten. Ja, auch zu streiten. Präsident Astner hat oft gesagt, die Bauern könnten von den ÖBF-Mitarbeitern lernen, wie das Eigentum mit Zähnen und Klauen verteidigt werden soll. Auch zu den Eingeforsteten waren die Bundesforste nicht immer so, wie man zu einem Mitbesitzer sein sollte. Aber es kann sich wirklich niemand vorstellen, wie die geordnete
Der Verfasser dieser Zeilen hat einen Teil seiner Dienstzeit damit verbracht, mit den Vertretern der Bundesforste um die zeitgemäße Ausübung der Einforstungsrechte zu streiten. Ja, auch zu streiten. Präsident Astner hat oft gesagt, die Bauern könnten von den ÖBF-Mitarbeitern lernen, wie das Eigentum mit Zähnen und Klauen verteidigt werden soll. Auch zu den Eingeforsteten waren die Bundesforste nicht immer so, wie man zu einem Mitbesitzer sein sollte. Aber es kann sich wirklich niemand vorstellen, wie die geordnete
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Jedem ist klar, daß in Zeiten des Handy, des Fax und der Computer die alten Grenzen eines Forstbezirkes nicht mehr sinnvoll wären. Aber zwischen einer maßvollen Reduktion und diesem Kahlschlag sollte es doch auch einen Mittelweg geben -auf die Gefahr hin, daß die Verdoppelung des Reingewinnes noch ein paar Jahre auf sich warten läßt.
Jedem ist klar, daß in Zeiten des Handy, des Fax und der Computer die alten Grenzen eines Forstbezirkes nicht mehr sinnvoll wären. Aber zwischen einer maßvollen Reduktion und diesem Kahlschlag sollte es doch auch einen Mittelweg geben -auf die Gefahr hin, daß die Verdoppelung des Reingewinnes noch ein paar Jahre auf sich warten läßt.
Die Lösung hat Hofrat Dr. Eberhard Lang unlängst vorgeschlagen: Das Land kauft um die rund 2 Milliarden Schilling, die der Bund dafür haben will, den ÖBF-Besitz in Tirol auf. Das brächte sehr viele Vorteile -und für die Zentrale der ÖBF in Wien wirkliche bürokratische Einsparungen: Wenn nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit in Wien nachgefragt werden muß.
Die Lösung hat Hofrat Dr. Eberhard Lang unlängst vorgeschlagen: Das Land kauft um die rund 2 Milliarden Schilling, die der Bund dafür haben will, den ÖBF-Besitz in Tirol auf. Das brächte sehr viele Vorteile -und für die Zentrale der ÖBF in Wien wirkliche bürokratische Einsparungen: Wenn nicht mehr wegen jeder Kleinigkeit in Wien nachgefragt werden muß.
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[[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]]
[[Kategorie:Bundesforste]]
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[[Kategorie:1997]]
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Version vom 05:52, 27. Feb. 2014

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