Aus Holzknecht

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| autor = Winfried Hofinger
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| medium = Tiroler Bauernzeitung [[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]] 
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| erscheinungsdatum= 7. Februar 2002
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[[Datei:Kulturlandschaft.jpg|thumb|340px|Das Brixental mit und ohne menschlichen Einfluss - der Unterschied ist mit freiem Auge zu sehen. Auch ohne die einzelnen Farben zu kennen, fällt auf, dass die Landschaftsbilder (links) ohne menschliche Eingriffe viel eintöniger, großflächiger wären als das, was wir heute kennen (rechts).]]Das kräftige Rot auf der Sonnseite des Brixentales und zu beiden Seiten des Leukentales sind Ahorn-Stieleichen-Wälder; diese wurden zurückgedrängt, weil diese besonnten Gunstlagen in einem Gebiet mit einem relativ rauen Klima auch die ertragreichsten Äcker tragen können. Wiesen gab es ursprünglich gar keine. Die grauen Farben an den Bachläufen signalisieren Eschen, Weiden- und Grauerlenbestände - heute sind die Erlenstauden auf ganz schmale Streifen entlang der Großache zurückgedrängt - eine Folge der Bachregulierung und von Entwässerungen. Nördlich von Kirchdorf wird derzeit versucht, die hundert Jahre alte Großachenregulierung wieder ein wenig zurückzubauen. Noch sind diese Rächen rosa eingetragen, als Obstgärten, Garten- und
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[[Datei:Kulturlandschaft.jpg|thumb|340px|Das Brixental mit und ohne menschlichen Einfluss - der Unterschied ist mit freiem Auge zu sehen. Auch ohne die einzelnen Farben zu kennen, fällt auf, dass die Landschaftsbilder (links) ohne menschliche Eingriffe viel eintöniger, großflächiger wären als das, was wir heute kennen (rechts).]]Das kräftige Rot auf der Sonnseite des Brixentales und zu beiden Seiten des Leukentales sind Ahorn-Stieleichen-Wälder; diese wurden zurückgedrängt, weil diese besonnten Gunstlagen in einem Gebiet mit einem relativ rauen Klima auch die ertragreichsten Äcker tragen können. Wiesen gab es ursprünglich gar keine. Die grauen Farben an den Bachläufen signalisieren Eschen, Weiden- und Grauerlenbestände - heute sind die Erlenstauden auf ganz schmale Streifen entlang der Großache zurückgedrängt - eine Folge der Bachregulierung und von Entwässerungen. Nördlich von Kirchdorf wird derzeit versucht, die hundert Jahre alte Großachenregulierung wieder ein wenig zurückzubauen. Noch sind diese Flächen rosa eingetragen, als Obstgärten, Garten- und Ackerbau, oder gelb, als Mähwiesen. Die heutigen Almwiesen wären, vom Menschen nicht gerodet oder geschwendet, und früher regelmäßig geputzt, Fichten-, Tannen-, Lärchen- oder Zir-benwald, zuoberst Latschenbestände, je nach Höhenlage und Niederschlägen. Zirben wären, je näher man zur heutigen Grenze nach Salzburg kommt, relativ gut vertreten gewesen - heute gibt es sie im Bezirk Kitzbühel nur mehr recht spärlich.
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Ackerbau, oder gelb, als Mähwiesen. Die heutigen Almwiesen wären, vom Menschen nicht gerodet oder geschwendet, und früher regelmäßig geputzt, Fichten-, Tannen-, Lärchen- oder Zir-benwald, zuoberst Latschenbestände, je nach Höhenlage und Niederschlägen. Zirben wären, je näher man zur heutigen Grenze nach Salzburg kommt, relativ gut vertreten gewesen - heute gibt es sie im Bezirk Kitzbühel nur mehr recht spärlich.
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[[Kategorie:Tiroler Bauernzeitung]]
[[Kategorie:Raumplanung]]
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[[Kategorie:2002]]
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Version vom 13:09, 21. Feb. 2014

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